Sparda Bank, Frankfurt
Effiziente Gebäudetechnik
Der südliche, größere Gebäudeteil wurde in den 1960er Jahren für die „Eisenbahn Spar- und Darlehnskasse“, die Vorgängerin der Sparda- Bank errichtet. In den 1980er Jahren wurde das Gebäude im Norden erweitert. Die Gebäude besitzen neben einem Keller und einem Erdgeschoss fünf Obergeschosse. Während der ältere Gebäudeteil in einer Höhe von ca. 19,70m über Straßenniveau mit einem Flachdach endet, befindet sich auf dem neueren Gebäudeteil aus den 1980er Jahren im 6. OG eine Mansarden- Dachkonstruktion, welche repräsentative Räumlichkeiten beinhaltet, die vom Vorstand der Sparda- Bank genutzt werden.
In dieses 6. Staffelgeschoss wurde von der Delta-Tech Ingenieurgesellschaft eine raumlufttechnische Anlage mit ca. 14.000 m³/h geplant. Die einzelnen Bereiche sind in volumenvariable Zonen unterteilt. Im Einzelnen sind dies die Vorstandsbüros, Konferenzbereiche, Sekretariat und ein Multifunktionsraum für bis zu 175 Personen. Die Eingangshalle und Kundenbereiche wurden im Zuge der Revitalisierungs- Maßnahmen ebenfalls komplett erneuert.
Alle Bereiche sind zudem mit einer reversiblen Heiz- / Kühldecke in fugenlosem Gipskarton ausgerüstet. Die Decke sorgt für ein komfortables Raumklima und niedrige Betriebskosten. Die Lüftungsanlagen verfügen über ein hocheffizienz- Wärmerückgewinnungssystem (Ƞ= ca.82%) mit adiabatischer Befeuchtung im Abluftstrang. Nicht unerwähnt lassen, darf man die Photovoltaikanlage auf dem Dach und die illuminierte Fassade des gesamten Gebäudes.
Die Elektro-, IT- und Medientechnik wurde bei dieser Umbaumaßnahme ebenfalls durch die Ingenieure der Delta-Tech geplant. Sämtliche Arbeiten wurden durch örtlich installierte TGA- Bauleitung überwacht. Das Herzstück ist hier eine hochmoderne Rückprojektion für den großen Vortragssaal.
Die Gesamt- Herstellungskosten der technischen Gebäudeausrüstung, KG400 beliefen sich auf rund 1.100.000,- Euro